Neben bestehenden Massentierhaltungsställen in und um Misselwarden (Putenmastbetrieb mit 46.000 Tieren, Hähnchenmastställe mit 75.000 Tieren, Schweinestall mit 500 Sauen und 500 Ferkeln) ist nun eine Eltern-Tier-Produktionsfarm (ein Massentierhaltungsstall für Hühner) im Randgebiet von Misselwarden geplant. Dieses ist ein Stall für 53.400 Tiere; 49.000 Hennen und 4.400 Hähne.

Die Folgen für Misselwarden wären:

• Keimbelastung (s. Zeichnung) bewirkt Atemwegserkrankungen, Schwächung des Immunsystems (vor allem bei Kindern u. Senioren)
• Diese Ställe sind in der direkten Windfahne unseres Dorfes geplant - Geruchsbelästigung
• Tägliche Eierabholung mit LKW Regelmäßige Anlieferung von Futtermitteln und Medikamenten mit LKW
• Lärmbelästigung und erhöhtes Verkehrsaufkommen
• Finanzielle Vorteile für Einen, finanzielle Nachteile für alle Einwohner des Dorfes wegen Werteverlust der Häuser bis zu 70 % und Ausbleiben von Feriengästen
• Verödung der Landschaft angrenzend an das UNESCO Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer

• Imageverlust für das Dorf – nachteilig für das Alte Pastorenhaus

Hinter dieser Hühnerfarm steht der Name Wesjohann – einer der größten Geflügelfleischproduzenten Europas und Eigentümer der Marke Wiesenhof und der Firma Lohmann. Viereinhalb Millionen Hähnchen werden in seinen Fabriken jede Woche geschlachtet. Dazu kommen Puten und Enten. Das ARD Politmagazin „Report Mainz“ sendet hierzu am 31.08.2011den Bericht „Das System Wiesenhof. Wie ein Geflügelkonzern Menschen, Tiere und Umwelt ausbeutet“. In dieser Sendung kommt auch die Bürgerinitiative Misselwarden zu Wort.

Frische Luft an unserm Weltnaturerbe Wattenmeer? Wir bitten auch unsere Urlauber um Unterstützung. Helfen Sie mit Ihrer Unterschrift mit, unser Land Wursten vor weiteren Tierfabriken zu schützen.